Der Wecker klingelt, das Frühstück muss vorbereitet werden, die Kinder müssen fertig gemacht werden – der Morgen einer Mama kann hektisch und stressig sein. Doch was, wenn der Morgen statt einer hektischen Pflicht zur ruhigen und harmonischen Familienzeit werden könnte? Mit einfachen Achtsamkeits-Ritualen kannst du den Tag bewusst, ruhig und liebevoll mit deinen Kindern beginnen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du den Morgen entschleunigen und zu einem wertvollen Start in den Tag machen kannst – für dich und deine Familie.
Warum ist Achtsamkeit am Morgen so wichtig?
Unsere Morgenstunden prägen oft die Stimmung des gesamten Tages. Ein hektischer Start kann zu Stress, Reizbarkeit und Anspannung führen, während ein ruhiger und bewusster Start positive Energie, Gelassenheit und eine tiefere Verbindung zu deinen Kindern fördern kann. Achtsamkeit bedeutet, ganz im Moment zu sein – und was wäre besser, als diesen Moment mit deinen Liebsten zu teilen?
1. Früh aufstehen – Zeit für dich selbst
Ein entspannter Morgen beginnt mit etwas Zeit nur für dich. Auch wenn es verlockend ist, jede Minute Schlaf auszukosten, kann dir schon eine kleine Morgenroutine, bevor die Kinder aufwachen, einen ruhigen Einstieg in den Tag ermöglichen.
Setze dich für ein paar Minuten hin, trinke in Ruhe einen Tee oder Kaffee und atme bewusst ein und aus. Du wirst überrascht sein, wie viel positive Energie diese wenigen Minuten dir geben können.
Tipp: Stell dir den Wecker nur 15 Minuten früher – diese Zeit reicht schon, um achtsam in den Tag zu starten.
2. Gemeinsames, achtsames Frühstück
Das Frühstück ist nicht nur eine Mahlzeit, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, bewusst mit deinen Kindern den Tag zu beginnen. Versuche, das Frühstück zu einem achtsamen Ritual zu machen, bei dem alle die Hektik hinter sich lassen.
Schaffe eine ruhige Atmosphäre, indem du vielleicht sanfte Musik abspielst oder die Mahlzeit im Licht einer Kerze genießt. Ermutige deine Kinder, langsam zu essen und die verschiedenen Geschmäcker bewusst wahrzunehmen. Durch diese Achtsamkeit lernt dein Kind, sich auf den Moment zu konzentrieren und auch in hektischen Zeiten die Ruhe zu bewahren.
Tipp: Vermeide Ablenkungen wie Handy oder Fernseher während des Frühstücks und fokussiere dich auf die Gespräche mit deinen Kindern.
3. Atemübungen für den gemeinsamen Start
Ein paar Minuten gemeinsamer Atemübungen können Wunder wirken, um die Aufregung am Morgen in Gelassenheit zu verwandeln. Kinder lieben es, spielerisch Atemübungen zu machen, zum Beispiel indem sie sich vorstellen, eine Blume einzuatmen und eine Kerze auszupusten.
Diese einfachen Atemtechniken helfen nicht nur dir, sondern auch deinen Kindern, sich zu beruhigen und zentriert in den Tag zu starten. Ihr werdet dadurch alle wacher und ruhiger zugleich.
Tipp: Versucht gemeinsam die „Bienenatmung“: Dabei summt ihr beim Ausatmen leise wie eine Biene. Es klingt lustig und ist für Kinder ein echter Spaß!
4. Positive Affirmationen – Gemeinsam in den Tag starten
Achtsamkeit bedeutet auch, mit einer positiven Haltung in den Tag zu gehen. Positive Affirmationen können helfen, deinen Kindern und dir selbst Selbstvertrauen und Optimismus zu schenken. Ihr könnt euch gegenseitig bestärken, indem ihr jeden Morgen einen positiven Satz sagt, wie z.B.: „Heute wird ein schöner Tag“ oder „Ich bin dankbar für meine Familie“.
Lasst euch gemeinsam einen Moment Zeit, um diese positiven Gedanken wirklich zu verinnerlichen.
Tipp: Schreibe eine Affirmation auf kleine Kärtchen und ziehe jeden Morgen eine zufällig aus einem Glas. Das kann ein schönes Ritual werden, auf das sich alle freuen.
5. Bewegung am Morgen – Ein sanfter Start für Körper und Geist
Sanfte Bewegung am Morgen hilft, den Körper zu wecken und den Geist zu klären. Mach mit deinen Kindern einfache Dehnübungen oder kleine Yoga-Posen, die auch für die Kleinsten geeignet sind. Kinder lieben es, sich zu bewegen, und es wird ihnen helfen, mit Energie und guter Laune in den Tag zu starten.
Die Bewegung stärkt nicht nur den Körper, sondern bringt auch den Geist in Schwung und schafft eine Verbindung zwischen dir und deinen Kindern.
Tipp: Stellt euch zusammen vor, ihr seid Tiere – zum Beispiel eine Katze, die sich streckt, oder ein Hund, der sich reckt. So macht das Morgenstretching gleich doppelt Spaß!
6. Dankbarkeit üben – Den Tag bewusst wertschätzen
Ein weiteres wunderbares Achtsamkeitsritual ist das Praktizieren von Dankbarkeit. Schon kleine Kinder können lernen, für die einfachen Dinge im Leben dankbar zu sein. Nehmt euch jeden Morgen einen Moment, um euch gegenseitig zu erzählen, wofür ihr dankbar seid.
Das hilft nicht nur, den Tag positiv zu beginnen, sondern stärkt auch die emotionale Bindung in der Familie und schafft ein Gefühl von Zufriedenheit.
Tipp: Ihr könnt ein „Dankbarkeitstagebuch“ führen, in dem jeden Tag eine kurze Notiz festgehalten wird. Dies kann für die Kinder auch eine schöne Erinnerung für die Zukunft sein.
Fazit: Der Morgen als Zeit der Achtsamkeit für die ganze Familie
Ein achtsamer Morgen bedeutet nicht, dass alles perfekt ablaufen muss. Es geht darum, die kleinen Momente bewusst zu genießen und mit einer positiven Einstellung in den Tag zu starten – gemeinsam mit deinen Kindern. Indem du achtsame Rituale in deinen Morgen integrierst, schaffst du nicht nur eine ruhigere und harmonischere Atmosphäre, sondern auch eine tiefere Verbindung zu dir selbst und deiner Familie.
Probiere es aus: Finde heraus, welche Rituale für dich und deine Kinder am besten passen, und mache den Morgen zu einer besonderen Zeit des Tages, auf die sich alle freuen können.
Wenn du über Achtsamkeit, Familienzeit oder Morgenrituale mehr erfahren möchtest, stöbere gerne weiter auf meinem Blog! Hier findest du noch viele weitere Tipps, wie du mehr Gelassenheit und Bewusstsein in den Alltag mit deinen Kindern integrieren kannst.
Viel Freude beim Ausprobieren und einen achtsamen Start in den Tag! 🌸