3 einfache Wege, um Slow Living in deinen Mama-Alltag zu integrieren
In einer Welt, die nie stillsteht, kann das bewusste Entschleunigen eine Bereicherung sein – vor allem für Mütter, die oft
Als meine Tochter vor fast sechs Jahren zur Welt kam und ich zwei Jahre später meinen Sohn in den Armen hielt, befand ich mich auf einer Achterbahnfahrt der Emotionen. Mit einem so kurzen Abstand zwischen den Geburten waren die ersten Jahre intensiv, anstrengend und oft überfordernd. Es gab Tage, an denen ich mich wie in einem endlosen Kreislauf aus Windeln, Schlafmangel und ständigen Anforderungen fühlte. Schuldgefühle und Sorgen waren meine ständigen Begleiter. Hatte ich genug Zeit für meine Kinder? War ich eine gute Mutter? Überforderte ich meine Beziehung zu meinem Mann? Ich ertappte mich oft dabei, nur auf die Probleme zu schauen – und das spiegelte sich in meinem Alltag wider.
Doch irgendwann, nach vielen schlaflosen Nächten und unzähligen Gedanken darüber, wie ich alles unter einen Hut bekommen könnte, machte es „Klick“. Ich begann zu verstehen, dass es nicht die äußeren Umstände waren, die mich so sehr belasteten, sondern meine eigenen Gedanken darüber. Dieser Moment der Erkenntnis veränderte alles für mich.
Das klingt vielleicht zuerst banal, aber es war eine regelrechte Offenbarung für mich: Was du denkst, erschafft deine Realität. Wenn du ständig davon ausgehst, dass alles zu viel ist und dass du versagst, dann wird es genau so sein. Aber wenn du anfängst, bewusste, positive Gedanken zu wählen, ändert sich dein Erleben – und zwar grundlegend.
Am Anfang war es nicht leicht. Wie viele Mamas hatte ich automatisierte Denkmuster entwickelt, die mir im Alltag nicht gut taten. „Ich schaffe das nicht“, „Ich bin nicht genug“, „Ich bin überfordert“ – solche Gedanken führten dazu, dass ich mich immer mehr in einem Strudel aus Stress und negativen Emotionen verfing.
Doch dann begann ich ganz bewusst, neue Gedanken zu wählen. Ich entschied mich, nicht mehr auf meine vermeintlichen Schwächen zu fokussieren, sondern auf meine Stärken als Mutter. Anstatt mich schuldig zu fühlen, wenn etwas nicht perfekt lief, erlaubte ich mir, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Ich lernte, meine Realität aktiv zu gestalten – und das begann in meinem Kopf.
Das Geheimnis zu mehr Gelassenheit als Mutter liegt darin, dein Mindset zu verändern. Es klingt einfach, ist aber ein Prozess, der Übung und Geduld erfordert. Hier sind einige Schritte, die mir dabei geholfen haben, die positive und entspannte Mama zu werden, die ich heute bin:
Bewusste Gedanken wählen: Anstatt automatisch in die Negativspirale zu geraten, hielt ich inne und fragte mich: „Muss ich das wirklich so sehen?“ Oft gibt es nämlich auch eine andere Perspektive. Wenn zum Beispiel das Chaos im Haushalt überhandnahm, sagte ich mir nicht mehr: „Ich verliere die Kontrolle“, sondern: „Es ist okay, wenn nicht alles perfekt ist.“
Alte Denkmuster hinterfragen: Viele von uns tragen unbewusste Denkmuster mit sich herum, die uns nicht gut tun. Indem ich mich aktiv dafür entschied, diese Muster zu erkennen und zu verändern, konnte ich mehr Freude und Leichtigkeit in meinen Alltag bringen.
Selbstfürsorge als Priorität: Ein weiterer entscheidender Schritt war, mir selbst Pausen und Zeit für mich zu gönnen, ohne mich schuldig zu fühlen. Denn eine entspannte und glückliche Mama zu sein, beginnt damit, gut für sich selbst zu sorgen.
Dankbarkeit kultivieren: Anstatt meinen Fokus auf die Probleme zu richten, begann ich, die vielen kleinen Momente der Freude im Alltag bewusst wahrzunehmen. Das Lächeln meiner Kinder, die gemeinsame Zeit mit meinem Mann – all das rückte in den Vordergrund und gab mir neue Energie.
„Du kannst nicht immer die Umstände kontrollieren, aber du kannst entscheiden, wie du darauf reagierst – und das ist der Schlüssel zu innerer Gelassenheit.“
Heute kann ich voller Überzeugung sagen, dass das Mama-Sein für mich die größte Erfüllung ist. Aber diese Erfüllung kam nicht automatisch – sie entstand, als ich verstand, dass ich die Macht habe, meine Gedanken und damit meine Realität zu beeinflussen. Anstatt mich in den stressigen Momenten zu verlieren, genieße ich jetzt die schönen Augenblicke umso intensiver.
Und auch die Beziehung zu meinem Mann hat sich durch diesen Wandel verbessert. Früher fühlte ich mich oft überwältigt und glaubte, alles alleine schaffen zu müssen. Heute weiß ich, dass ich Unterstützung annehmen darf und dass wir gemeinsam ein starkes Team sind.
Wenn du gerade an einem Punkt bist, an dem du dich überfordert fühlst, möchte ich dir eines sagen: Es ist möglich, die Leichtigkeit und Freude im Mama-Alltag wiederzufinden. Es erfordert vielleicht ein Umdenken und die Bereitschaft, alte Gedankenmuster loszulassen. Aber der erste Schritt ist, dir bewusst zu machen, dass du die Wahl hast.
Fang klein an. Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um über deine Gedanken nachzudenken. Welche Muster kannst du erkennen? Welche neuen Gedanken möchtest du wählen? Mit der Zeit wirst du merken, wie sich dein Alltag verändert – und wie du mehr Freude und Gelassenheit in dein Leben als Mama bringst.
Für mich war es ein langer Weg, von der gestressten Mama zur entspannten, glücklichen Mutter zu werden. Doch es war ein Weg, der sich mehr als gelohnt hat. Heute genieße ich jede Phase des Mama-Seins – mit all ihren Höhen und Tiefen – weil ich gelernt habe, meine Gedanken zu kontrollieren und bewusst Positivität zu wählen.
Das kannst du auch. Fang an, heute deine Gedanken bewusst zu wählen, und du wirst sehen, wie sich dein Leben verändert. Du wirst nicht nur eine glücklichere Mama sein, sondern auch die Freude am Muttersein in vollen Zügen genießen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Gelassenheit auf deinem Weg – und vor allem: Vertrauen in dich selbst. Du bist eine wundervolle Mama, und du verdienst es, das auch zu fühlen.
In einer Welt, die nie stillsteht, kann das bewusste Entschleunigen eine Bereicherung sein – vor allem für Mütter, die oft
Das Leben als Mutter ist eine erfüllende Aufgabe, aber es kann auch überwältigend sein – besonders für Mütter, die sich